Westtor und Teile der Holz-Erde-Mauer
Vom archäologischen Befund zur 1:1 Rekonstruktion
2012 begannen die Planungen für den ersten Bauabschnitt, einen Teil der Holz-Erde-Mauer mit vorgelagerten Spitzgräben und dem Westtor des römischen Hauptlagers.
Dabei haben Archäolog:innen, Architekt:innen und Bauforscher:innen den Grabungsbefund intensiv studiert, diskutiert und schließlich 1:1 rekonstruiert. Jeder Pfosten des Westtores steht heute exakt dort, wo Archäolog:innen Spuren der einstigen Pfosten im Boden nachweisen konnten. Teile der anschließenden Holz-Erde-Mauer mit ihren vorgelagerten Spitzgräben wurden ebenfalls exakt dort rekonstruiert, wo die römischen Soldaten sie zu Augustus' Zeiten angelegt haben.
Im einem zweiten Bauabschnitt kommen Innenbauten hinzu. Als archäologische Baustelle werden sie mit historischen Handwerkstechniken und den in römischer Zeit verwendeten Materialien und Werkzeugen neu errichtet.